Initiative Tu Was!
Oberhausen
Initiative Tu Was! Oberhausen
Neuigkeiten
Am 29.08.2018 tagte der Runde Tisch der Stadt. Nach den Herbstferien wird der Reanimationsunterricht an den Oberhausener Schulen unter Einbindung der Hilfswerke stattfinden. Beginnend mit dem Heinrich Heine Gmynasium Oberhausen werden komplette Jahrgangsstufen in Basismassnahmen zur Herz-Lungen-Wiederbelebung geschult.
- Verbesserung der Laienreanimation durch Fortbildung der Oberhausener
- Installation von AED an Hot Spots der Stadt
- Reanimation als Unterrichtsfach an Oberhausener Schulen.
Fortbildung: In Deutschland sterben etwa 100.000 Menschen im Jahr am plötzlichen Herztod (zum Vergleich: es gibt ca. 4000 Verkehrstote /Jahr). Jeder kann Lebensretter werden. Die nötige Zivilcourage steigt nach unserer Erfahrung mit dem angeeigneten Know How. Eine gesetzliche Lösung sollte geschaffen werden, um die Reanimationsquote in Deutschland zu steigern. Die Deutschen sind im internationalen Vergleich "Reanimationsmuffel" (SPIEGEL.de vom 12.09.2012). Aus unserer Sicht wäre es deshalb sinnvoll z.B. bei jeder Verlängerung des Personalausweises, die Kursteilnahme an einer Reanimationsschulung bundesweit zur Pflicht zu machen. Um den/die Ersthelfer/in zu unterstützen, wurde in Oberhausen die sogenannte Telefonreanimation etabliert. Der Leitstellendisponent begleitet den Anrufer Schritt für Schritt bei der Durchführung der Laienreanimation (Westfalenpost vom 03.11.2015). Kurse können in Oberhausen bei folgenden Anbietern besucht werden:
- Deutsches Rotes Kreuz (Tel.: 0208/85900-0)
- Arbeiter Samariter Bund (Tel.: 0208/412487-0)
- Malteser Hilfsdienst (Tel.: 0208/856008)
- Johanniter Unfallhilfe (Tel.: 0211/73830-0)
- Simply Learn (Tel.: 0208/46777-27)
BIC: WELADED10BH
IBAN: DE08 3655 0000 0053 2235 25
Verwendungszweck:
Initiative Tu Was!, AED ... (bitte Ort nennen) Reanimation im Schulunterricht: Schüler sind etwa ab dem 7. Schuljahr in der Lage, einen Erwachsenen zu reanimieren. Voraussetzung ist eine entsprechende Ausbildung an den Schulen. Die Initiative hat sich schon sehr früh für die Einführung des Reanimationsunterrichtes an den Schulen eingesetzt. Eine Petition an den Landtag NRW wurde im Jahre 2012 gestellt. In der Folge wurde 2014 auf Beschluss der Kultusministerkonferenz die Einführung von Reanimationsunterricht an Schulen beschlossen. Die Umsetzung gestaltet sich allerdings schwierig (DER WESTEN vom 21.09.2016). Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Hilfswerke (BAGEH) hat in Kooperation mit dem German Resuscitation Council (GRC) 2013 ein Konzept zum Unterricht an Schulen erarbeitet. Die Initiative hat auch in diesem Fall um Spenden geworben (NRZ vom 10.04.2018). Die Reanimation im Schulunterricht wird im Rahmen des GRC-BAGEH-Konzeptes seit Oktober 2018 an Oberhausener Schulen angeboten. Erste Kurse finden bereits statt und treffen auf großes Interesse der Schüler und Schülerinnen (WA vom 13.10.2018). Die Realisierung von Reanimationsübungen an Oberhausener Schulen wird durch eine Großspende von running4charity (r4c) und der Firma Engelbert Strauss ermöglicht. Am 29.08.2018 tagte zu diesem Thema der Runde Tisch der Stadt Oberhausen. Lokalzeit Essen: Filmbeitrag und Interview zum Thema CPR an Oberhausener Schulen* Ausblick: Die Reanimationsquote hat sich in den letzten Jahren durch eine Vielzahl gezielter Projekte verbessert (GRC 05.07.2018). In Zukunft ermöglichen digitale Meldesysteme (z.B. über das Smartphone wie "Mobile Retter") den Einsatz von ausgebildeten Rettern (sogenannten First Respondern; SPIEGEL.DE 02.01.2018). Damit können die Überlebenschancen im Falle eines Herzstillstandes weiter erhöht werden. * Das Anklicken dieses Links öffnet Youtube. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Google! Letzte Überarbeitung der Webseite am 02.04.2019.